Über 40 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Vereinen, Wirtschaft und Hilfsorganisationen folgten der Einladung in die Räumlichkeiten des Ortsvereines in Osthofen.
Der Vorsitzende Wilfried Schneider-Biegi hieß in seiner Ansprache besonders den Bürgermeister von Osthofen, Herrn Goller, und den Altbürgermeister und Ehrenvorsitzenden des DRK Ortsvereins, Herrn Müller, die Geschäftsführerin des DRK Kreisverbandes Alzey, Frau Owassapian, die Vertreter der DLRG, der Freiwilligen Feuerwehren Osthofen, Gundersheim und Frettenheim, der Polizeiinspektion Worms Außenstelle Osthofen, der evangelischen Kirchengemeinde, der CDU und SPD sowie des VdK, der TGO und des Wonnegauer Blasorchesters sowie die im weiteren Verlauf geehrten Blutspender willkommen.

Er wies auf die wachsende Zahl der Ehrenamtlichen hin, die inzwischen über 30 Einsatzkräfte vom Sanitäter bis zur leitenden Notärztin umfassen und in zahllosen Stunden und unentgeltlich bei großen und kleinen Notfällen, Sanitätsdiensten und Ausbildungen zum Wohle der Bevölkerung aktiv sind.
Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin, daß für dieses Engagement Gelder benötigt werden, die der Ortsverein nur durch Spenden und die Abrechnung von Sanitätsdiensten generieren kann; als nächster großer Invest steht hier ein Austausch des in die Jahre gekommenen Rettungswagens des Ortsvereines an.
Ein neuer - gebrauchter - Rettungswagen wird den Ortsverein um die 40.000 Euro kosten.

Im Anschluss an die Begrüßung lies Max Steinherr, ehrenamtlicher Rettungssanitäter im Ortsverein und Notfallsanitäter im 3. Lehrjahr sowie Gruppenführer des Sanitätsmoduls des Kreisverbandes Alzey, die letzten 2 Jahre Revue passieren. Trotz coronabedingter Einschränkungen gehörte 2021 mit dem Einsatz der Helfer im Testzentrum Bechtheim zusammen mit der Feuerwehr, den Bereitstellungseinsätzen des Rettungswagens bei Brandeinsätzen zur Absicherung der Feuerwehr sowie die Einsätze bei der Flutkatastrophe im Ahrtal zu den prägensten Jahren auch für altgediente und erfahrene Einsatzkräfte des Ortsvereines.
2022 konnten dann durch die angepassten Coronaregeln auch wieder die Sanitätsdienste bei Veranstaltungen wie dem Rheinradeln, dem Traubenbütenfest in Westhofen und der Weinmeile in Osthofen aufgenommen werden.
Zum Abschluss seines Vortrages bedanke sich Herr Steinherr noch einmal besonders bei der Stadt Osthofen, der VG Wonnegau, den Freiwilligen Feuerwehren, dem DRK Kreisverband aber besonders bei den Aktiven des Ortsvereines für die gute Zusammenarbeit und das Engagement.

Neben Max Steinherr wies auch Herr Ruwwe als Vertreter des DRK Blutspendedienstes West auf die gute Entwicklung der Spenderzahlen in Osthofen und dem vor 2 Jahren hinzugekommenen Standort in Ober-Flörsheim hin.
Der durch die Coronavorgaben bedingte Umzug der Blutspende aus den Räumen des DRK in die Wonnegauhalle in Osthofen führt zu einer Verdopplung der Spendenzahlen, wohingegen an anderen Standorten die Spendenzahlen relativ konstant oder sogar rückläufig waren.
Herr Ruwwe wies dabei auf die Wichtigkeit der Blutspenden hin, da statistisch 8 von 10 Personen in ihrem Leben mindestens 1 mal auf eine solche Spende angewiesen sind.
Sein Dank ging hierbei neben den Spendenden, von denen 3 für einmal 25 und 2 mal 50 Spenden heute persönlich geehrt werden konnten, auch an die Ehrenamtlichen des Ortsvereines, die an den insgesamt 8 Terminen an den beiden Standorten den Blutspendedienst unterstützen sowie an die Stadt Osthofen für die Bereitstellung der Wonnegauhalle, ohne die das hohe Spendenaufkommen nicht zu bewältigen wäre.

Im Anschluss bedankte sich auch Herr Bürgermeister Goller für das Engagement der Ehrenamtlichen für die Bevölkerung.
Er wies darauf hin, dass Hilfe und Unterstützung immer wie selbstverständlich erfolgt, aber sie nicht selbstverständlich sei.

Bevor der 1. Vorsitzende Wilfried Schneider-Biege am Ende des Empfanges zum gemütlichen Teil bei Essen und Trinken einlud, bat er nochmal um Spenden für den neuen RTW und konnte sich gleich über die ersten mehreren 100 Euro spontan übergebener Spenden freuen.
Allen bisherigen und zukünftigen Spendenden an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank.

Bei gemütlichem Zusammensitzen und angeregten Gesprächen klang der Tag dann nach und nach aus.